Weihnachtsglocken in Memmingen

Tradition seit 1955 – PFEIFER unterstützt die Privatinitiative der Familie Martin im Auftrag des Stadtmarketings Memmingen

Jedes Jahr am Montag vor dem 1. Advent werden sie aufgehängt, die mächtigen, zauberhaften Weihnachtsglocken in der Kramerstraße und verleihen der Memminger Fußgängerzone einen ganz besonderen Charme. Doch woher stammen diese eigentlich?

Die Idee stammt aus dem Jahr 1955 vom ehemaligen Chefdekorateur des Kaufhauses Bolkart Walter Martin und seinem Freund und Arbeitskollegen, dem Kunstmaler Franz Tippelt.

Als Tippelt seinem Freund von dem Plan berichtete war Martin sofort begeistert und sie machten sich an die Arbeit. Das Problem: wo sich heute die Fußgängerzone befindet, war damals die viel befahrene Bundesstraße Kempten-Memmingen-Ulm. Das erschwerte die Umsetzung ihrer Idee. Die Stadtverwaltung riet wegen des hohen Verkehrsaufkommens davon ab, die Glocken über der Straße aufzuhängen. Dies wäre viel zu gefährlich. Davon ließen sich die beiden Herren allerdings nicht abhalten. Als die Glocken schlussendlich mit Hilfe der Schlosser-Firma Angerer hingen, war der damalige Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, Dr. Heinrich Berndl, beeindruckt von der imposanten Optik. Stolz über den neuen Hingucker in der Stadt schenkte er Martin und Tippelt 50 Mark.

Doch die Weihnachtsdekoration brachte auch einige Probleme mit sich. Die Glocken waren zu instabil. Mit Schneelast wogen die 3x3 Meter großen Glocken um die 75kg. An vier Seiten in der Kramerstraße verankert befürchtete Martin Jahr für Jahr, dass der Giebel des Modehaus Häberle weggerissen werden konnte. Es brauchte einen Experten in Sachen Heben, Bewegen und Befestigen. Glücklicherweise gab es mit der Firma PFEIFER hierfür einen Spezialisten vor Ort. Herrmann Pfeifer brachte die Firma ins Projekt mit ein, in dem er seine eigene Konstruktion entwarf. Damit konnten die Glocken problemlos hinaufgezogen werden.

Heutzutage kümmern sich die Tochter von Walter Martin, Elisabeth Martin mit ihrem Ehemann Manfred Martin, um die Montage und schmücken die Glocken mit der gesamten Familie von klein bis groß am Vorsamstag im Feuerwehrhaus. Bis heute arbeiten jedes Jahr alle gemeinsam an dem tollen Projekt – die Familie Martin, der Bauhof und die Firma PFEIFER. Die Familientradition wird wohl auch in Zukunft fortgeführt. „Die Kleinen wachsen da rein, da gings mir genau so, als Kind bin ich da reingewachsen und es ist geblieben“, erzählte Frau Martin beim Aufhängen der Glocken in diesem Jahr. „Auch Leute, die jetzt nicht mehr vor Ort leben, freuen sich auf die Gelegenheit die Familie zu sehen“ und kommen zur Familientradition in die Heimat, freut sich Frau Martin.

Auch für PFEIFER ist es eine Freude, einen Beitrag zu dieser tollen Weihnachtsaktion für die Stadt beisteuern zu können und bleibt dieser Tradition treu. Damit war es für den Seil- und Hebetechnik Spezialisten auch in diesem Jahr wieder eine Selbstverständlichkeit mit einem Team logistisch und technisch bei der Aufhängung der Glocken zu unterstützen.

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