PFEIFER verbindet – Straßburg mit Kehl am Rhein
Die große Rheinbrücke ist 300 m lang und besteht aus zwei Bögen mit einem Mittelpfeiler. Die Fahrbahn mit 21 m Breite hängt an Zugstäben des Typs M80. Durch intensive technische Betreuung ist es PFEIFER-Seilbau gelungen, sich den Auftrag für diese Zugstäbe zu sichern. Wichtige Kriterien dabei waren die Ermüdungsfestigkeit der PFEIFER-Zugstäbe und die Zulässigkeit von außergewöhnlich hohen Toleranz-Winkeln an den Anschlüssen, die es dem Stahlbauer erlauben, auf sphärische Lager zu verzichten. Ebenso zwingend war die Produktion von anspruchsvollen 19 m langen Stäben ohne eine zusätzliche Muffenverbindung. Über den Seitenarm, Port du Rhin genannt, wird eine weitere Brücke führen. Hier handelt es sich um eine 200 m lange Bogenbrücke mit aufgehängter, 21 m breiter Fahrbahn, die in der Kurve unter dem geraden Bogen hindurchgeht. Aufgrund der Erfahrung vergangener, gemeinsam mit PFEIFER erfolgreich abgewickelter Brückenprojekte hat der Generalunternehmer alternativ zu den ursprünglich vorgesehenen Zugstäben mit übergroßen Durchmessern das PFEIFER-PV-System vorgeschlagen. Die Vorteile des Galfan-Korrosionsschutzes und die Ermüdungsfestigkeit der Hülsen 700 und 710 gaben den Ausschlag dafür, dass einerseits die Alternative zugelassen wurde und andererseits auch hier PFEIFER-Seilbau den Auftrag erhielt. Mit diesen beiden Aufträgen bestätigt sich die Stärke des breiten Produkt-Portfolios von PFEIFER-Seilbau. Die Entwicklung von ermüdungsfesten Systemen für Seile und Zugstäbe haben diesen Erfolg erst möglich gemacht. Unter dem Motto „Wir verbinden Menschen“ trägt damit PFEIFER-Seilbau weiter zum Zusammenwachsen Europas bei. In Weil am Rhein steht bereits seit 2006 ein Beispiel für diese „völkerverbindende Wirkung von Zuggliedern“, die Pont du Trois Pays.