ALBATROS Engineering liefert Seilwinde in den Kongo
Nischen bieten einen besonderen Ausblick auf den Weltmarkt: Maschinenbauer ALBATROS aus Herzogsdorf im oberösterreichischen Mühlviertel baut Spezialseilwinden für Bau und Wartung von Speicherkraftwerken. Die 50. Lieferung geht in den Kongo. Mit Stahldrahtseilen von PFEIFER, dem Unternehmen mit dem Know-how aus fast 450-jähriger Firmengeschichte.Zusammenspiel. Das Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen macht letztendlich ein außergewöhnliches Produkt eines unkonventionellen Maschinenbauers aus. Das 1992 gegründete Unternehmen ALBATROS steht für eine ganze Reihe an anspruchsvollen Engineering-Produkten. Und ist unter anderem führender Komplettanbieter sowie Systemlieferant für die Montage und Wartung von Druck-Rohrleitungen in Speicherkraftwerken. Höchste Standards. Bei genauerem Hinsehen wird es nicht nur für technisch Interessierte spannend: Die ALBATROS-Seilwinden ermöglichen das Überwinden von enormen Höhenunterschieden, sie sind bei Montage, Wartung, Erneuerung und auch für den Personentransport wichtigstes Tool. „Bei unseren Seilwinden ist höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit das oberste Gebot“, erklärt Johann Pichler, ALBATROS-Geschäftsführer und einer der Firmengründer das Unternehmens-Credo. Ein Logistik-Tool. Der Begriff „Seilwinde“ vermittelt im Grunde nicht ganz das, was dieses Transportsystem für Mensch und Material bedeutet: Entsprechend aufwendig ist die Konstruktion sowie der Bau. Vier bis sechs Anlagen werden pro Jahr von ALBATROS gefertigt. Inga II im Kongo. Zielregionen sind neben Europa auch Asien, Afrika, aber auch Südamerika. Derzeit wird die 50. Lieferung vorbereitet: Für Anlagenbauer „Andritz Hydro“ geht die ALBATROS-Seilwinde an das Speicherkraftwerk Inga II in den Kongo. Präzision. Stahldrahtseil und Winde müssen in diesem, wie auch allen anderen Fällen, für absolut pannenfreien Betrieb optimal aufeinander abgestimmt sein. „Die Zusammenarbeit zwischen ALBATROS und PFEIFER Seil- und Hebetechnik gestaltet sich sehr intensiv. Von der 'Verrillung’ auf der Trommel bis zur Zugkraft der Winde und Druckverhältnissen zwischen den Seillagen müssen sämtlich Parameter genauestens aufeinander abgestimmt sein“, schildert Michael Stadler, Österreich-Geschäftsführer von PFEIFER Seil- und Hebetechnik die intensive Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.